Podcast mit dem JRK

JRK-Kreisleiter zu Gast beim LoCom-Journal

Moritz Hemgesberg, Kreisleiter unsere Jugendrotkreuzes, war zu Gast beim Locom-Journal und berichtet dort über seine Anfänge beim Jugendrotkreuz, die Möglichkeiten, sich dort zu engagieren und seine Wünsche für die Zukunft im Jugendrotkreuz. Die Folge wurde am 05. Mai 2025 bei Radio Bonn/Rhein-Sieg ausgestrahlt. Weitere Infos sind auch hier zu finden.

 

Transkript

Im Rahmen der digitalen Barrierefreiheit stellen wir Ihnen hier zusätzlich zur Audiodatei auch ein Transkript der Podcastfolge zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine bearbeitete Transkription, um die Lesbarkeit zu gewährleisten. Die beiden Sprecher des Podcasts werden wie folgt abgekürzt: TD (Thomas Dogen), MH (Moritz Hemgesberg)

00:00:00 / Einführung: Was ist das Jugendrotkreuz?

[MUSIK]

00:00:02

Sprecher: LoCom-Journal, Bildung und Gesellschaft.

00:00:17

Thomas Dogen (TD): Montagabend, 21:04 Uhr, herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe des LoCom Journals, Thomas Dogen am Mikrofon und wir wollen Ihnen in dieser Stunde mal wieder eine ehrenamtliche Einrichtung vorstellen, die wertvolle Arbeit leistet. Nämlich das Jugendrotkreuz hier in Bonn. Die meisten von Ihnen werden sicherlich das Deutsche Rote Kreuz kennen und das Jugendrotkreuz ist ein Tochterunternehmen des Deutschen Roten Kreuzes und feiert auch in diesen Tagen und Wochen sein hundertjähriges Bestehen. Und ich freue mich sehr, dass in dieser Stunde der Kreisleiter des Jugendrotkreuz Bonn, Moritz Hemgesberg, hier bei mir im Studio sein wird und über die vielfältige Arbeit seiner Organisation erzählen will. Viel Spaß.

00:01:01

TD: Und wir wollen, wie bereits erwähnt, in dieser Stunde wieder einmal eine wichtige gemeinnützige Organisation vorstellen, die gar nicht so im Fokus steht, obwohl es sie seit über 100 Jahren gibt und ganz tolle Arbeit leistet. Wir sprechen vom Deutschen Roten Kreuz. Genauer gesagt sprechen wir vom Jugendrotkreuz hier in Bonn und ich freu mich sehr, dass in dieser Stunde der Kreisleiter bei mir im Studio ist. Moritz Hemgesberg ist da. Hallo Moritz.

00:01:25

Moritz Hemgesberg (MH): Hallo, freut mich hier zu sein.

TD: Wir haben uns aufs Du geeinigt.

MH: Genau

TD: Und wollen heute in dieser Stunde mal über das Jugendrotkreuz über die Arbeit des Jugendrotkreuzes sprechen. Wir wollen auch über dich sprechen, über deine Affinität zum Roten Kreuz und so ein bisschen auch die Aufmerksamkeit auf diese wertvolle, wichtige Arbeit legen. Ich denke, jeder, der uns zuhört, hat schon mal was vom Roten Kreuz gehört. Das Rote Kreuz hat vor einigen Jahren hundertjähriges Bestehen gefeiert, aber es gibt doch viele Menschen, die erstaunt sind, dass es ein Jugendrotkreuz gibt mit weit über 100.000, fast 150.000, glaub ich, Mitgliedern deutschlandweit. In wenigen Sätzen: Was ist das Jugendrotkreuz? Wer, ab wann, ab welchem Alter kann man dort sich engagieren und was sind die Kernaufgaben des Jugendrotkreuzes?

MH: Ja, also das Jungrotkreuz feiert dieses Jahr tatsächlich auch hundertjähriges Bestehen und wir sind die Jugendorganisation des Roten Kreuzes, was man ja viel kennt und man kann bei uns ab 6 Jahren mitmachen und dann bis 27 durch diese Jugendorganisation gehen.

00:02:35

TD: Jetzt ist es ja so, dass man das Rote Kreuz so als Einsatztruppe in Krisensituationen kennt, wenn es um Ärztehilfe geht. Jetzt kann ich ja keinen Sechsjährigen anrufen, wenn ich einen Herzinfarkt habe oder sonstige Maßnahme einleiten will. Was sind die die Kernaufgaben, die ihr als Jugendrotkreuz den jungen Menschen mit auf den Weg geben wollt?

MH: Genau, also wir vom Jugendrotkreuz haben vier Kernthemen. Das ist einmal die politische Mitbestimmung, Verantwortung von den Jugendlichen, das soziale Engagement fördern und stärken, natürlich auch der Einsatz für Gesundheit und Umwelt, der bei uns gerade im Vordergrund steht. Wir hatten bis vorletztes Jahr auch noch eine Umweltkampagne. Und der Handel für Frieden und Völkerverständigung ist auch eines unserer Kernthemen.

00:03:22 / Moritz Anfänge und Erfahrungen im Jugendrotkreuz

00:03:22

TD: Jetzt wollen wir ja ein bisschen die Arbeit kennenlernen, aber mich würde auch zunächst mal interessieren, Moritz, wie bist du denn überhaupt zum Jugendrotkreuz gekommen? Was war deine erste Begegnung mit dieser Organisation?

MH: Tatsächlich war das der Schulsanitätsdienst, über den ich vor über 13 Jahren dann an das Jugendrotkreuz drangetreten bin.

TD: Also damals warst du 14 Jahre.

MH: Genau, 14 Jahre. Ich war dann im Schulsanitätsdienst. Auch hier an einer Beueler Schule. Und hatte dann Kontakt mit dem, tatsächlich, zufällig mit dem Kreisleiter damals. Und bin dann in die außerschulischen Jugendgruppen gegangen und war dann quasi mit dabei.

TD: Und was hat dir da besonders gefallen, dass du jetzt seit über einem Jahrzehnt dabei bist?

MH: Tatsächlich einfach das Miteinander mit anderen Jugendlichen damals noch, und auch anderen Menschen, die ehrenamtlich dann so viel in Deutschland bewirken oder jetzt gerade spezifisch hier in Bonn.

00:04:16

TD: Jetzt ist es ja so, dass das eine ist, einfach Mitglied zu sein. Aber jetzt bist du ja auch irgendwann in jungen Jahren in Verantwortung gegangen und bist Kreisleiter geworden. Ich gehe mal davon aus, dass man nicht einfach sagt, ich werde Kreisleiter und dann bin ich es halt, sondern da sind dann auch einige Schulungen zu absolvieren, was für Impulse beziehungsweise was war dir erstmal wichtig? Auch die Kreisleitung zu übernehmen?

MH: Ja, es war früh schon, die Verantwortung zu tragen und Sachen zu organisieren und nach meinen Schulungen – zum Beispiel: Jeder von uns hat eine Juleica-Schulung.

TD: Die Jugendleitercard.

MH: Genau, die Jugendleitercard hat dann jeder von uns Jugendleitern und damit auch ein bisschen Verantwortung zu übernehmen, war mir dann wichtig. Ich hatte Spaß daran, das ganze Jugendrotkreuz in Bonn zu leiten und dann das weiter nach vorne zu bringen.

00:05:02

TD: Was sind die Hauptaufgaben als Jugendkreisleiter?

MH: Erstmal natürlich die finanzielle Verantwortung über das Jugendrotkreuz in Bonn. Aber dann auch unsere gesamte Jugendarbeit innerschulisch und außerschulisch zu koordinieren und zu gucken, dass der ganze Laden quasi läuft.

00:05:20

TD: Jetzt bist du selbst erst 27. Aber wenn natürlich die Sechs-, die Siebenjährigen auf dich schauen, bist du auch ein alter Mann in Anführungsstrichen. Was ist dir persönlich wichtig, welche Impulse möchtest du einem Kind von sechs, sieben Jahren mitgeben, wenn es sagt, ich möchte mich irgendwie hier im Jugendrotkreuz engagieren? Was steht da von diesen Punkten, die du eben genannt hast, für dich besonders im Vordergrund?

MH: Für mich steht das soziale Engagement im Vordergrund. Dieser Zusammenhalt in der Bevölkerung und auch früh einfach ehrenamtlich Zeit zu opfern in dem Sinne für andere und der ganze Zusammenhalt.

TD: sag Moritz Hemgesberg, der Kreisleiter des Jugendrotkreuzes, mit dem wir gleich noch ausführlich über die Projekte des Jugendrotkreuz hier in Bonn sprechen wollen. Wer Interesse hat mehr zu erfahren oder vielleicht auch Mitglied zu werden oder seine Kinder zu animieren, dort Mitglied zu werden, einfach auf die Seite des DRK Bonn gehen. Unter Ehrenamt gibt es auch die Seite des Jugendrotkreuz mit allen Kontaktmöglichkeiten und Informationen.

00:06:27 / Kernthemen des Jugendrotkreuz

00:06:28

TD: Moritz Hemgesberg ist bei uns, der Kreisleiter des Jugendrotkreuz hier in Bonn, von dem wir gerade schon erfahren durften, was ihn motiviert hat, dort mitzuwirken, mitzumachen und seit über einem Jahrzehnt dabei zu sein und jetzt auch als Kreisleiter zu fungieren – das Jugendrotkreuz, ich habe gerade noch mal nachgeschaut, wurde gegründet am 27. Mai 1925, also fast auf den Tag vor 100 Jahren.

MH: Genau.

TD: Die Arbeit des Jugendrotkreuzes teilt sich ja, wie du eben schon gesagt hast, in diese, in diese vier Bereiche auf. Vom sozialen Engagement über Mitverantwortung, Völkerverständigung, Gesundheit und Umwelt. Jetzt verbindet man ja mit dem Jugendrotkreuz oft, so sagen wir mal, klassische erste Hilfe Maßnahmen. Lernen das Kinder auch schon, dass sie eben vielleicht in ihrer Grundschule, in ihrer weiterführenden Schule später auch als Vorbild agieren können, wenn dann mal irgendjemandem was passiert?

MH: Ja, also bei uns kann man mit sechs Jahren Mitglied werden und da fangen wir schon an mit den ersten Erste Hilfe Maßnahmen, wie man mit einem Verband umgeht oder was man in verschiedenen Notlagen macht, ganz klassisch, wie wird der Notruf abgesetzt, um da einfach den Kindern die Hürde auch zu nehmen, da Angst vor zu haben.

00:07:41

TD: Fragen die eigentlich auch jemanden wie dich, der schon erfahren ist: Wie das so ist, wenn man wirklich mal mit schwerverletzten Menschen zu tun hat? Und wie erklärt ihr einem Kind, wenn da, was weiß ich, offene Brüche zu behandeln sind, wie man damit umzugehen hat? Ich stelle mir das sehr schwer vor, wenn man von wirklichen schwierigen Krankheiten, sei es Verkehrsunfällen, Herzinfarkten, wo es wirklich um Leben und Tod geht, wenn man das einem Kind erzählen soll.

MH: Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wie man sich das immer vorstellt. Man muss einfach ganz locker an die Sache rangehen. Natürlich sagt man dann nicht jedes kleinste Detail, was passiert, aber im groben Umriss, was dann passieren können, kann man einfach so aussprechen. Die Kinder sind so wissbegierig, dass sie da auch viel nachfragen und auch immer viel verstehen wollen.

00:08:24 / Die Gruppen im Jugendrotkreuz

00:08:24

TD: Wenn ich jetzt auf eure Internetseite schaue, dann, dann gibts ja nicht nur die eine Gruppe Jugendrotkreuz, sondern es gibt eine ganze Reihe von Gruppen. Sowohl für die einzelnen sag ich mal Stadtteile für Bonn oder für Beuel. Und dann gibt es zum Beispiel die Bambinis, die Juniors, die Wasserwacht. Vielleicht gehen wir mal ganz kurz auf die auf die Gruppen ein. Wann ist man Bambini-Retter zum Beispiel?

MH: Ja, also unsere Bambini-Retter, das sind unsere kleinen, jungen, die ab sechs Jahren mit einsteigen, da einfach spielerisch die Erste Hilfe lernen können oder andere Sachen. Gerade haben wir Gruppenversammlung gehabt und für die, gerade die Bambinis, war ein Herzensthema das Handeln für Frieden und Völkerverständigung tatsächlich.Und da kann man dann bei den Bambinis einsteigen. Wenn man dann älter wird, dann wird das nicht mehr ganz so spielerisch, dann kommt man schon in die Richtung Jugendretter.

TD: Und was machen die Jugendretter konkret?

MH: Die machen viel Erste Hilfe und ganz konkrete Beispiele und viel mehr in die Richtung: Wir lernen das praktisch, theoretisch, weniger spielerisch.

TD: Wasserwacht – Was kann ich mir darunter vorstellen? Die Wasserwacht-Jugend.

MH: Ja, also quasi die Wasserrettung ist unsere Jugend. Und man muss mit dem Seepferdchen starten, aber macht, trainiert dann schon für Wasserrettungsmaßnahmen, sei es im Umgang im Boot oder halt dem Rettungsschwimmer in Silber.

TD: Okay und dann gibt es noch die Notfalldarstellung, das ist auch eine Gruppe denk ich, da sind die auch schon etwas älter?

MH: Genau, das sind unsere älteren, die tatsächlich die Wunden und Verletzten trainieren: Wie stellt man das dar, wie schminkt man eine Wunde so, dass sie realistisch aussieht? Damit wir für Übungen im Katastrophenschutz dann tatsächlich praktisch auch üben können.

TD: Und dann gibt es die sogenannte Schularbeit im Schulsanitätsdienst. Was hat es damit auf sich? Gibt es da konkrete Kooperationen mit Schulen?

MH: Genau. Wir haben ungefähr 15 Schulen in Bonn, die wir im Thema Schularbeit, konkret dem Schulsanitätsdienst, betreuen. Da gibt es überall einen Schulkoordinatoren, Kooperationslehrer, der von uns ausgebildet wird und dann auch ein Erste Hilfe Ausbilder ist und der in der Schule selber den Schulsanitätsdienst leitet und koordiniert und Erste-Hilfe-Kurse gibt. Das ist quasi unsere Haupt-Schularbeit, die wir da betreiben.

00:10:49 / Der Schulsanitätsdienst und die Schularbeit

00:10:49

TD: Deine Schulzeit ist ja noch nicht so lange her, meine schon ein bisschen länger. Ich hatte oft das Gefühl während meiner Schulzeit, ich lerne sehr, sehr wenig für das praktische Leben und sehr viel Theorie, die ich nicht brauche. Jetzt halte ich ja so einen Schulsanitätsdienst für enorm wichtig, weil das, egal was ich später beruflich mache, in jeder Lebenssituation hilfreich sein kann. Ich persönlich kann mich gar nicht dran erinnern, dass ich sowas jemals gemacht hätte während meiner Schulzeit. Wie ist da dein Blick auf die Arbeit in Schulen, machen wir da genug oder stehen wir da erst ganz am Anfang?

MH: Es ist unterschiedlich. Ich finde, man könnte das noch weitaus ausbauen, dadurch, dass es nicht ein einheitliches Konzept oder eine Richtlinie gibt, wie man da an Schulen verfährt. Und die Lehrer bekommen auch nicht immer genug Zeit, um das tatsächlich zu betreuen. Und da finde ich, dass man es dann mehr ausbauen könnte, um mehr junge Leute auch an das Thema Erste Hilfe zu gewöhnen.

00:11:44

TD: Moritz Hemgesberg ist bei uns, der Kreisleiter des Jugendrotkreuzes hier in Bonn. Moritz, musikalisch, womit kannst du entspannen, nach einem sag ich mal anstrengenden Tag beim Jugendrotkreuz?

MH: Ich bin Karnevals Fan, von daher ganz viele Karnevalslieder, da kann ich mich entspannen und einfach mal die Seele baumeln lassen.

TD: Gibt es einen Tipp, den du unseren Hörerinnen und Hörern jetzt empfehlen würdest?

MH: Meine Stadt von Cat Ballou.

00:12:06

[MUSIKPAUSE]

00:12:15 / Erste Hilfe und Erfahrungen als Einsatzkraft

00:12:16

TD: Unser Thema in dieser Stunde das Jugendrotkreuz, genauer gesagt das Jugendrotkreuz hier in Bonn. Wir sprechen mit dem Kreisleiter Moritz Hemgesberg. Das Jugendrotkreuz feiert in diesen Tagen und Wochen hundertjähriges Bestehen, eine Tochter, kann man sagen, des Deutschen Roten Kreuzes. Über einhundert, weit über einhunderttausend Kinder und Jugendliche sind da organisiert. Wir haben einiges schon erfahren dürfen, wie die Struktur sich so grob darstellt. Moritz, wir hatten gerade über die Arbeit an Schulen gesprochen, die Ausbildung junger Menschen im Sanitätsdienst. Wie blickst du denn als junger erwachsener Mensch darauf? Sind wir als Gesamtgesellschaft eigentlich gut vorbereitet, um im Notfall Erste Hilfe leisten zu können. Also im Prinzip muss ja jeder, wenn er irgendwann mal einen Führerschein macht, so einen Ersthilfekurs machen, aber verpflichtend danach passiert unbedingt nicht mehr viel.

MH: Leider nicht.

TD: Müsste es da, ich weiß es ist eine Suggestivfrage, müsste es da in deinen Augen nicht vielleicht alle drei bis fünf Jahre einen verpflichteten Erste Hilfe Kurs zur Auffrischung geben?

MH: Eine Auffrischung wär auf jeden Fall nicht schadhaft. Dadurch, dass man oft hört: „Ja, mein letzter Erste Hilfe Kurs ist für den Führerschein gewesen und danach nicht mehr.“ Und gerade dann baut das Wissen halt groß ab.

TD: Wie sind denn deine Erfahrungen als Ersthelfer? Ich gehe mal davon aus, dass du auch in der Praxis hin und wieder unterwegs bist. Man hört ja mittlerweile viel, zum Beispiel über die Situation, dass Ersthelfer immer mehr angegriffen werden, dass die Leute kein Verständnis haben, dass mal ein Krankenwagen eine Einfahrt zuparkt oder in irgendwelchen Situationen eben das Leben eines Menschen wichtiger ist als ein Termin eines anderen der gerade von A nach B muss.

MH: Das nimmt, also gerade dieses Verständnislose, und der Zeitstress, das merkt man deutlich, dass Leute keine Zeit haben, wie du schon sagst, wenn es dann zugeparkt wird, wenn Rettungswagen im Weg steht, wird dann schon öfter mal gehupt zum Beispiel.

TD: Sind dir auch schon Situationen passiert, wo du wirklich nicht nur verbal oder zumindest verbal, aber kurz auch schon vor der körperlichen Attacke standest von Passantinnen und Passanten, die kein Verständnis für euren Einsatz hatten, oder ist dir das passiert, noch nicht passiert?

MH: Leider ist mir das schon einmal passiert, ja.

TD: wie reagiert man dann?

00:14:38

MH: Leider mit Zurückhaltung, dadurch dass man sich auch von dem eigentlichen Patienten dann gegebenenfalls entfernen muss, um den Eigenschutz zu wahren. Und dann muss man externe Hilfe zum Beispiel von der Polizei oder vom Sicherheitsdienst holen.

00:14:50

TD: Wie siehst du denn die Entwicklung der ganzen Ersthelfer? Ich denke mal, in Städten wie Bonn sind wir noch sehr gut aufgestellt, wenn man so die Meldungen aus dem ländlichen Raum hört, dann hört man ja immer mehr, dass Leute, wenn sie denn mal dringend einen Sanitäter, einen Krankenwagen brauchen, teilweise eine Stunde oder zwei auf die Einsatzkräfte warten müssen. Wie ist da dein Blick jetzt auf Bonn, auf den Rhein-Sieg-Kreis?

MH: Wir sind in Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis ziemlich gut aufgestellt, natürlich, in Städten kommt ein Rettungswagen schneller als auf ländlichen Landgebieten, aber wir sind im Grunde genommen gut aufgestellt. Wie wir am Anfang gesprochen haben, die Ersthelfermaßnahmen könnten ausgebaut werden, sodass die Zeit zwischen dem Rettungswagen und dem tatsächlichen Unfall besser gepuffert werden kann.

00:15:36 / Moritz Motivation

00:15:36

TD: Jetzt muss man immer wieder erwähnen, du machst das ehrenamtlich, du bist kein hauptberuflicher Rettungssanitäter, du bist im Handwerk aktiv. Was motiviert dich, tagtäglich trotzdem ehrenamtlich in dem Bereich, sowohl in der Ausbildung als Kreisleiter des Jugendrotkreuzes als auch als Rettungssanitäter unterwegs zu sein?

MH: Im Großen und Ganzen: Man hilft den Menschen und seiner Bevölkerung. Dann tatsächlich zu bewirken, dass die Gesellschaft weiter vorankommt oder dass junge Menschen weiter dahingehen, ist meine große Leidenschaft und dann einfach allgemein Leuten in schwierigen oder Notlagen zu helfen, macht mir Spaß.

00:16:18

TD: Wenn du dir jetzt die aktuelle Entwicklung von Hilfsorganisationen anschaust – so hab ich das Gefühl – werden ja auch die Aufgaben immer komplexer. Das heißt, wie du eben schon erwähnt hast, ist ja auch ein großer Bereich in der Arbeit von jungen Menschen, dass man auch über Umwelt zum Beispiel spricht – würde man ja grundsätzlich als Außenstehender mit dem mit dem Jugendrotkreuz nicht verbinden. Völkerverständigung, politische Diskussionen finden statt. Ist man da irgendwann, fühlt man sich auch manchmal überfordert, wenn Hilfsorganisationen praktisch immer mehr Aufgaben übernehmen müssen, wo man eigentlich sagt, das ist ja eigentlich Aufgabe von politisch Verantwortlichen, oder ist das umso mehr eine Herausforderung, dort aktiv zu sein?

MH: Es ist eine Herausforderung, weiterhin ehrenamtlich aktiv zu sein. Dadurch, dass einfach viel mehr Aufgaben dazukommen und man neben seinem Hauptjob natürlich das irgendwie alles regeln muss. Da wäre natürlich schön, wenn das etwas wieder gedämpft wird und einfach die Gesamtbevölkerung auch wieder mehr ehrenamtlich macht.

00:17:23 / Inklusion und Integration

00:17:23

TD: Jetzt seid ihr ja auch mit eurem Jugendrotkreuz im Kinder- und Jugendring der Stadt Bonn engagiert beziehungsweise auch Mitglied. Ein großer Gedanke ist ja immer auch Inklusion, Integration. Jetzt stell ich mir zum Beispiel das Thema Inklusion in der Ersthelferausbildung sehr schwer vor. Ist das überhaupt möglich und wenn ja, wie geht ihr an inklusive Projekte ran?

MH: Das ist alles möglich! Also wir finden immer irgendeinen Weg, wie man das, wie man die lösen kann, ganz individuell, gucken wir dann, wie man die Menschen mit einbindet und dass die auch das gleiche rausnehmen wie andere.

TD: sagt Moritz Hemgesberg, Kreisleiter des Jugendrotkreuz in Bonn, mit dem wir gleich weiter über die wertvolle Arbeit, des in diesem Jahr, in diesem Monat, 100 Jahre alt werdenden Verbandes sprechen werden.

00:18:18

TD: Unser Thema in dieser Stunde, die Arbeit des Jugendrotkreuzes hier in Bonn. Das Jugendrotkreuz wird 100 Jahre alt in diesem Monat, im Mai 1925 gegründet. Bei uns weiter im Studio der Kreisleiter des Jugendrotkreuzes Moritz Hemgesberg, von dem wir schon viel erfahren durften. Inklusion hatten wir schon kurz angesprochen. Integration: In Deutschland haben wir ja dann so eine Sozialisierung wie wir, eben in dem Fall, das Rote Kreuz wertschätzen. Wenn ihr mal vielleicht mit Geflüchteten arbeitet, aus dem arabischen Raum, aus Osteuropa – Was sind da deine Erfahrungen, wie Kinder aus diesen Sozialräumen, wie gehen die mit solchen Einrichtungen um des Deutschen Roten Kreuzes. Ist das für die was ganz Neues oder hatten die auch adäquate Hilfsorganisationen in ihren Ländern?

MH: In jedem Land ist das unterschiedlich. Das Rote Kreuz ist fast überall auf der der Welt, aber so wie wir arbeiten, ist es für die meistens was Neues. Aber gerade die Kinder gehen total offen damit um. Wir arbeiten auch eng zusammen gerade mit Geflüchteten, sodass da unsere Jugendlichen mit den Jugendlichen oder Kindern der Geflüchteten zusammenarbeiten und das ist ein total offenes Verhältnis.

00:19:30 / Mitmachen

00:19:30

TD: Jetzt hört uns sicherlich der ein oder andere zu, der überlegt, vielleicht wäre das ja was für mich oder Eltern überlegen, vielleicht wäre das was für mein Kind. Muss man irgendwas mitbringen, um bei euch Mitglied zu werden? Voraussetzungen oder ist wirklich jeder willkommen?

MH: Es ist jeder willkommen, man braucht keine Voraussetzungen außer das Alter. Man soll sechs Jahre alt sein, damit wir aufnehmen können, aber ansonsten ist jeder willkommen. Auch gerade Erwachsene, die vielleicht in der Jugendleitung tätig sein wollen, sind herzlich willkommen.

TD: Gibt es da eine Altersbeschränkung nach oben? Also kann ich auch als Sechzigjähriger noch Leiter im Jugendrotkreuz sein?

MH: Leiter theoretisch ja. Man sollte die Motivation bei jungen Menschen beibehalten. Als reines Mitglied ist bei uns das Alter bei 27 gedeckelt.

00:20:17

TD: Jetzt gibt es, wenn ich auf eure Seite schaue, bei der Anmeldung aber auch ein Formular, das nennt sich Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung. Was hat es damit auf sich?

MH: Natürlich müssen wir auch auf den Schutz unserer Mitglieder achten und da ist dann auch ein großes Gebot, dass unsere Jugendleiter und Kinder auch geschützt sind, sodass wir auch ein Führungszeugnis von unseren Jugendleitern einfordern oder halt diesen Verhaltenskodex von unseren erwachsenen Mitgliedern.

00:20:46 / Zusammenarbeit mit anderen Bereichen und Organisationen

00:20:46

TD: Jetzt gibt es ja, wenn man sich das Deutsche Rote Kreuz hier in Bonn anguckt, sehr viele Bereiche, wo das Deutsche Rote Kreuz aktiv ist. Das ist neben der Ersten Hilfe auch die Pflege, die betriebliche Weiterbildung, das sind klassische Ausbildungen im Ehrenamt und dann natürlich auch Schwimmkurse für die Wasserrettung. Inwieweit haben Kinder und Jugendliche auch die Möglichkeit, in diese Bereiche schon reinzuschnuppern?

MH: Theoretisch überall, praktisch müssen wir immer mal wieder gucken. Was wir oft machen mit Kindern und Jugendlichen, ist ein Altenheim besuchen, da mal mit den alten Menschen zu agieren oder Rettungswagen, Rettungswache, Feuerwache zu besuchen, dass da die Hemmschwelle kleiner wird und dass sie auch ein Bild davon bekommen, wie es tatsächlich so aussieht.

00:21:32

TD: Da schließe ich meine nächste Frage dran an. Wie ist die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen, zum Beispiel mit der Feuerwehr, mit der Polizei? Gibt es da auch irgendwie Kooperationen?

MH: Genau, also wir arbeiten eng mit denen zusammen, mit allen Hilfsorganisationen und anderen Einrichtungen, und bei Anfragen, gerade wenn es um unsere Jugendlichen geht, sind die da immer sehr offen, sodass wir auch immer vorbeikommen können oder die zu uns kommen oder wir auch zusammen Übungen machen mit unseren Älteren.

00:22:01

TD: Schlüsselqualifikationen – das das finde ich auch bei euch immer wieder. Was würdest du als Schlüsselqualifikation bei einem Kind, bei einem Jugendlichen sehen? Was man vielleicht mitbringen sollte, beziehungsweise was unbedingt ausgebildet werden sollte, um ein guter, ja um ein guter Rettungssanitäter zu werden oder in der Arbeit des Jugendrotkreuzes auch erfolgreich zu sein?

MH: Auf jeden Fall, dass man gerne zusammen mit anderen Menschen arbeitet und auch für andere Menschen, und da den Spaß auch gerne mitbringt.

00:22:32

TD: Mir ist es auch schon in meinem Leben passiert, dass ich sozusagen in Situationen kam, wo ich der erste an einer Unfallstelle war oder wo ich Menschen am Bahnhof hab kollabieren sehen, die sich erbrochen haben, wo ich dann aber ehrlich wirklich hilflos bin. Ich wirkte überfordert und wusste nicht, was ich machen soll. Meistens habe ich dann lediglich zum Telefon, zum Handy gegriffen und hab dann angerufen. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass viele dieses Gefühl teilen, wenn sie in so eine Situation reingeworfen werden, dass sie erst mal überfordert sind. Könnt ihr da Kindern schon in jungen Jahren auf spielerische Art und Weise diese Unsicherheit, diese Überforderung nehmen, oder ist das was völlig Normales, wie ich reagiert habe?

MH: In älteren Jahren ist es auf jeden Fall völlig normal, wie du reagiert hast. Unsere Jugendlichen und Kinder, die bei uns Mitglied sind, die haben gar keine Hemmschwelle mehr. Wenn irgendwas passiert, gehen die dahin und fragen nach, wie ist es? Oder tatsächlich rufen sie selber die 112 an, um da einfach Hilfe zu leisten, weil die es durch unsere spielerische Art da einfach von früh auf schon gelernt haben.

TD: sag Moritz Hemgesberg, Kreisleiter des Jugendrotkreuzes hier in Bonn. Wer Interesse hat, mehr zu erfahren, vielleicht sich auch zu engagieren, Mitglied zu werden, was auch immer: Einfach mal auf die Seite des DRK Bonn gehen. Unter Ehrenamt gibt es auch die Seite des Jugendrotkreuzes mit allen Kontaktmöglichkeiten, Spendenmöglichkeiten und die Mitgliedsformulare.

Falls denn mal Interesse besteht, kann man eigentlich auch einfach mal sagen, ich will jetzt nicht direkt Mitglied werden oder mein Kind soll nicht direkt Mitglied werden, sondern man will einfach mal reinschnuppern, ohne jetzt direkt da irgendwie klassischen Formular ausfüllen zu müssen?

MH: Ja, auf jeden Fall. Vorbeischnuppern, einfach vorbeikommen, vorher am besten eine Mail schreiben, aber auf unserer Internetseite sieht man auch alle unsere Gruppenstundenpläne, um dann genau zu sehen, wann sind wo unsere Termine, wo man vorbeikommen kann.

00:24:20

TD: Okay, einen Musikwunsch noch von Moritz Hemgesberg: Was bekommen unsere Hörerinnen und Hörer jetzt zu hören?

00:24:25

Gerne Puzzleteil vom MoTorres

00:24:27

[MUSIKPAUSE]

00:24:34 / Ein Ausblick in die Zukunft

00:24:34

TD: Immer noch bei uns Moritz Hemgesberg, Kreisleiter des Jugendrotkreuzes hier in Bonn. Wir haben viel erfahren dürfen über seine Motivation, über seine ehrenamtliche Arbeit, über die wertvolle ehrenamtliche Arbeit des Jugendrotkreuzes, und jeder sei aufgerufen, der Interesse hat, dort, in welcher Form auch immer, mitzuwirken. Moritz, lass uns zum Abschluss mal einen Blick in die Zukunft werfen. Wenn du, sagen wir mal, in den nächsten 10 Jahren weiter, in welcher Funktion auch immer, beim Jugendrotkreuz, beim Deutschen Roten Kreuz aktiv sein wirst – hoffentlich – was wären deine wichtigsten Projekte? Wo würdest du sagen, da müssen wir noch mehr machen und da würde ich mich gerne noch mehr engagieren.

MH: Gerne in der Jugendlichenbildung, in der Ersten Hilfe und in dem sozialen Engagement. Dass das weiter in Bonn oder in ganz Deutschland gefächert wird.

TD: Gibt es da konkrete Beispiele? Wenn du sagst, soziales Engagement, und das ist ja sehr vielfältig, hast du da Beispiele, wo du sagst, da würde ich mich gerne noch mehr einbringen? Es gibt ja viele Bereiche von nachhaltiger Arbeit bis hin zu Katastrophenschutz. Wird ja auch immer wieder mehr, aufgrund der der komplexen Weltlage, auch medial in den Vordergrund gestellt.

MH: Gerne in der Selbsthilfe, im Katastrophenschutz, dass man selber weiß, wie kann ich mir helfen. In Notlagen, sei es ein Stromausfall, eine Evakuierung oder sonst was.

TD: Ich stelle das ja selbst an mir fest. Wir sind ja heute so abhängig geworden von Elektrizität, wir können ja noch nicht mal telefonieren, oder geschweige denn Informationen uns holen, wenn der Strom ausfällt.

Jetzt bist du weiterhin, wie schon zweimal erwähnt, im Handwerk aktiv. Könntest du dir auch vorstellen, vielleicht irgendwann nochmal den Job zu wechseln und sagen, ich geh hauptberuflich in die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes oder schließt du das für dich aus?

MH: Völlig ausschließen natürlich nicht, aber ich bin gerade selber als Handwerker sehr glücklich in meinem Job und denke, da werde ich noch ein paar Jahre verbringen, und das Ehrenamt und das Handwerk im Verhältnis passt schon ganz gut.

00:26:38 / Ehrenamtliches Engagement und jungen Leuten

00:26:38

TD: Jetzt gibt es ja immer die Alten in unserer Gesellschaft, die schon seit gefühlt Jahrtausenden schimpfen: Die Jugend von heute ist unhöflich, nicht mehr sozial, ist egoistisch, was auch immer. Wie erlebt deine Generation, du bist 27, oder wie erlebst du deine Generation? Ist die noch engagiert im Ehrenamt? Würdest du dir wünschen, dass mehr deiner Freundinnen, Freunde, Bekannte, sich ehrenamtlich engagieren oder sagst du, nee, wir machen wirklich viel und die sollen, mal einfach platt gesagt, die Schnauze halten die Alten?

MH: Wir machen viel, auf jeden Fall, gerade in meinem ganzen Freundeskreis ist jeder irgendwie ehrenamtlich aktiv. In den noch jüngeren Generationen kann ich’s mir, da wünsche ich mir gerne, dass da noch mehr ehrenamtlich passiert.

00:27:19

TD: Was war dein schönstes Erlebnis in 13 Jahren Jugendrotkreuz?

MH: Boah…schwer… Es gibt viele schöne Momente. Ich würde sagen unsere Zusammenfahrt mit allen Bonner Mitgliedern nach Vogelsang über ein ganzes Wochenende.

00:27:38

TD: Jetzt haben wir über das Jugendrotkreuz Bonn die ganze Zeit gesprochen. Das Jugendrotkreuz Rhein-Sieg, gibt es das überhaupt in dieser Form oder wenn ja, in welcher Form wird da kooperiert?

MH: Das gibt es auch im Rhein-Sieg-Kreis auf jeden Fall. Da ist es in Ortsvereinen aufgebaut, quasi wie bei uns die Gruppen, sind es da die Ortsvereine, die auch verschiedene Gruppen haben und dann mit agieren.

00:28:03

TD: Wenn du jetzt abschließend nochmal die heutigen jungen Leute, die Kinder siehst, sechs, sieben, acht Jahre. Was wünschst du dir, wenn die dein Alter erreicht haben? Was nehmen die von den Jahren mit, in denen du sie betreut hast?

MH: Viel Freude, viel Zusammenhalt und hoffentlich auch der eine andere Gedanke zum Katastrophenschutz und Erster Hilfe.

TD: Und ich weiß noch, ich habe ja einige deiner Kinder, die du betreust, im letzten Jahr kennenlernen dürfen, als wir bei Radio Bonn/Rhein-Sieg unseren Weltkindertag hatten, wo Kinder den ganzen Tag das Programm und die Moderation gestaltet haben. Ich hoffe, auch daran erinnern sie sich gerne zurück?

MH: Auf jeden Fall, ja!

00:28:44 / 100 Jahre Jugendrotkreuz

TD: Und ich freu mich, dass wir auch weiterhin in verschiedenen Projekten gemeinsam zusammenarbeiten werden. Moritz Hemgesberg war heute bei uns, der Kreisleiter des Jugendrotkreuzes hier aus Bonn. Wir haben einiges erfahren dürfen über die wertvolle Arbeit des Jugendrotkreuzes. Am 27. Mai besteht das Jugendrotkreuz 100 Jahre. Gibt es eigentlich auch in Bonn irgendwie eine kleine Jubiläumsfeier oder ist da nix geplant?

MH: Wir feiern mit dem gesamten Landes- und Bundesverband zusammen eine große Feier in den Monaten.

00:29:13

TD: Also wer Interesse hat, mehr zu erfahren, vielleicht auch Mitglied zu werden, vielleicht auch sein Kind zu animieren, dort mal reinzuschnuppern. DRK Bonn unter Ehrenamt gibt es die Seite des Jugendrotkreuzes, alle Informationen, alle Kontaktmöglichkeiten, alle Spendenmöglichkeiten und wie man sich einbringen kann. Moritz, hat Spaß gemacht mit dir zu plaudern.

MH: Vielen Dank, dass ich vorbeikommen durfte, hat auch Spaß gemacht!

TD: Und ich hoffe, wir sehen, wir hören uns demnächst wieder. Wie gesagt, man kann gar nicht genug loben, das Ehrenamt, das dürfen wir nicht vernachlässigen, in welcher Form auch immer. Machen sie mit, mitbringen sie sich ein, in welcher Organisation auch immer. Ich würde sagen, wir bleiben in Kontakt und schauen, wie sich das mit euch weiterentwickelt. Schön, dass du da warst.

MH: Auf jeden Fall, gerne! Dankeschön!

00:29:57 / Abschluss

00:29:57

TD: Das war’s für heute, eine Stunde LoCom-Journal neigt sich dem Ende. Ich hoffe, sie konnten die ein oder andere interessante Information für sich mitnehmen. Es sei noch mal gesagt: Wer Interesse hat, mehr über das Jugendrotkreuz und seine Arbeit zu erfahren, der geht einfach auf die Seite des Deutschen Roten Kreuzes hier in Bonn und schaut dann unter Ehrenamt auf die Unterseite des Jugendrotkreuzes. Dort gibt es alle Kontaktmöglichkeiten, alle Informationen, wie man sich in welcher Form auch immer einbringen kann. Das war es für heute von meiner Seite, ich verabschiede mich, wünsche ihnen weiterhin einen schönen Abend, Tschüss, bis zum nächsten Mal. Am Mikrofon war Thomas Dogen.

[MUSIK]