Fluthelfer*innen des DRK Bonn geehrt

Verleihung der Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille

Der Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen Herbert Reul ehrte heute (Anm. der Red.: 28.06.2023) zahlreiche Fluthelfer*innen des DRK in Bonn für ihren Einsatz in den von der Flut im Sommer 2021 betroffenen Gebieten in NRW. Mit der Verleihung der „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ bedankte er sich bei den rund 50 anwesenden Helfer*innen für ihr Engagement.

„Schneisen der Zerstörung, Schicksalsschläge, Verluste – die Bilder haben sich eingebrannt. Aber auch die Bilder der Helfer. Sie haben unter schwierigsten Bedingungen Menschen gerettet, Lebensmittel und Medikamente organisiert, Familien wieder zusammengeführt und Beistand geleistet. Sie haben gezeigt, dass die Menschen in unserem Land zusammenstehen, wenn es hart auf hart kommt. Die große Solidarität berührt mich bis heute“, so Reul bei seiner Begrüßung der Geehrten. Auch Frau Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter richtete sich an die Anwesenden und bedankte sich im Namen der Stadt Bonn für die Hilfe, die das Deutsche Rote Kreuz geleistet hat. „Die Flutkatastrophe hat uns gezeigt, wozu die Natur in der Lage ist und uns gewarnt, dass wir in Zukunft besser auf Unwetterkatastrophen vorbereitet sein müssen. Die Arbeit des DRK ist dabei unersetzlich“, so Sautter. Das DRK in Bonn war in den letzten zwei Jahren daher emsig: Strategien und Übungen im Bereich Katastrophenschutz und Notfallkommunikation wurden erarbeitet, geprüft und weiterentwickelt. Diese Themen werden auch am Katastrophenschutztag Bonn Ende Oktober dieses Jahres präsentiert.

Das DRK Bonn stellte in der Flutnacht am 14. Juli 2023 im Flutgebiet in NRW die ehrenamtlichen Einsatzeinheiten 1 und 2 sowie einen Wasserrettungszug. Insgesamt waren so mehr als 70 Kräfte im Einsatz. In den ersten zwei Tagen des Unwetters und seiner Folgen arbeiteten sie insgesamt mehr als 1.300 Stunden.